Die Pselaphidae (Palpenkäfer) verdanken ihren Namen den stark entwickelten Kiefertastern. Es handelt sich um kleine morphologisch recht vielgestaltige Arten, die sich überwiegend von Nematoden, Springschwänzen und Milben ernähren. Man findet sie in feuchten Biotopen, an Gewässerrändern, in der Bodenstreu, unter der Rinde toter Bäume und in verrottendem Holz. Etliche Arten leben in Ameisenbauten. Von den weltweit etwa 9000 Arten kommen 90 in Deutschland vor. Besonders artenreich ist die Familie in den Tropen. Sie sind nahe mit den Staphylinidae verwandt.